Erfahrungsbericht Integriertes Dorfprojekt
Luweero | Uganda

Liebes Karmalaya-Team,
Nun sind 4 Wochen vergangen und das, so sagt man, sprichwörtlich im Flug.
Uganda hat uns so viele unvergessliche Momente geschenkt, besonders die, die nicht mit Geld zu haben sind!

Unser Ansprechpartner Emma war von der ersten bis zur letzten Sekunde immer für uns da. Er hat uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen und uns sogar mit auf sein heimisches Fußballfeld eingeladen.
Emma ist ein ruhiger, aber unglaublich freundlicher, aufmerksamer und sehr strebsamer Typ, der uns über die Wochen mit seiner liebenswerten Art begeistert hat! Er ist ein wahrer Coordinator vor Ort und gibt einem immer das Gefühl, dass das Wohlergehen der Volunteers für ihn an oberster Stelle steht!

Dann gab es da noch die sehr junge Betty, die uns jeden Tag mit ihrer köstlichen ugandischen Küche verwöhnte und irgendwie die gute Seele für die kleine Wohngemeinschaft im Haus war. Ihre schönen Lieder hat sie schon zum frühen Morgen geträllert und damit jedem den Start in den Tag verschönert. Besonders ihre Fürsorge war rührend, wenn man bedenkt dass sie (fast) unsere Tochter sein könnte, uns aber dennoch in der Diskothek bis zur Toilette begleitete, um sicher zu gehen, dass niemanden etwas passiert oder etwa einer den Weg nicht findet. Eine tolle, aufstrebende Frau, welche ihren Job mit allen Sinnen lebt und uns immer das Gefühl gegeben hat, Teil der Gemeinschaft zu sein.

Weiterhin durften wir dreimal mit Obina auf einen Ausflug gehen, was ebenfalls durchwegs positiv war! Dieser Mann liebt sein Land und lebt den Tourismus darin. Auf jede Frage über Land, Leute und Tierwelt weiß er eine Antwort, hat stets sein ansteckendes Lächeln auf den Lippen und für jede Bitte seiner Gäste eine Lösung parat. Wirklich super schön mit ihm auf Safari oder eine andere Tour zu gehen! Mehr als empfehlenswert.
Insgesamt möchten wir Euch und Eurem Team ein ganz herzliches Dankeschön und ein riesiges Lob für die tolle Arbeit aussprechen! Es hat alles super geklappt, jeder Wunsch und jede noch so kleine Bitte wurden uns erfüllt und wir durften dank Euch eine unvergessliche Reise erleben!
Macht bitte unbedingt weiter so!

Natürlich möchten wir auch noch ein paar Ideen für zukünftige Volunteers mit auf den Weg geben. Deshalb hier die Dinge, welche wir gerne dabei gehabt hätten, aus der fehlenden Erfahrung jedoch nicht mitgenommen haben:

• eine kleine Campingdusche hätte sicherlich für uns, und später auch für andere, einige Liter Wasser gespart (Wir hatten so eine noch vor der Abreise im Geschäft in der Hand, haben diese leider nicht mitgenommen. Das war dann etwas schade! Zumal wir diese vor Ort hätten lassen wollen.)
• Kleidung, besonders für Kinder und Jugendliche (die Kids im Dorf hätten sich bestimmt sehr darüber gefreut)
• Solarlampe (auch diese hätte wir gleich vor Ort gelassen – Betty könnte so etwas sehr gut in der Koch-Ecke gebrauchen und auch im neuen Community House würden sich diese Lampen super machen, sollte das Wetter mal nicht so gut sein und die Frauen trotzdem arbeiten müssen)
• die Decken und Kissen vom Langstreckenflug freuen sich im Dorf ebenfalls bester Verwendung, ob für einen selbst oder für die Leute vor Ort.

Alles Liebe wünschen,
Manuel und Anne