Erfahrungsbericht Childcare Center
Pokhara | Nepal

Von Nadine

Schon bevor meine Reise nach Nepal los ging, war ich mir sicher, mit Karmalaya die richtige Organisation gewählt zu haben. Die Betreuung im Voraus war wirklich gut, alle meine Fragen wurden sehr schnell und ausführlich beantwortet und als es darum ging, das für mich passende Projekt zu finden, wurde mir gleich angeboten, dies während eines Telefonats herauszufinden, was ich dankend angenommen habe. Auch in Nepal hat sich für mich immer wieder bestätigt, dass Karmalaya die richtige Wahl war. Bhagwan, der Koordinator vor Ort, sowie die anderen Mitarbeiter waren jederzeit erreichbar, sie hatten immer ein offenes Ohr und waren stets bemüht, meinen Aufenthalt in Nepal nach meinen Wünschen zu gestalten. So bekam ich die Chance, in mehreren Projekten in unterschiedlichen Regionen Nepals mitzuwirken und in verschiedenen Gastfamilien zu leben, wodurch ich das Leben der Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven kennen lernen durfte.

Unter anderem habe ich in einem Child Care Center in Rithepani (ca. 12km von Pokhara entfernt) gearbeitet. Zu der Zeit besuchten das Child Care Center 16 Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren. Die Kinder können fast kein Englisch, lernen im Child Care Center aber bereits ein paar Basics (Alphabet, Zahlen, Farben…).

Aufgaben

Gearbeitet wird von Sonntag bis Freitag von 09:45 bis 15:00 Uhr. Die Kinder werden zwischen 9:45 und 10:30 Uhr von ihren Eltern, Geschwistern etc. gebracht. Der Tag gestaltet sich aus einer Mischung von kleinen Unterrichtseinheiten, in denen die Kinder das nepalesische und englische Alphabet üben, neue Wörter kennenlernen und bereits bekannte wiederholen, dem Singen von nepalesischen Kinderliedern und der „Spielzeit“, in der die Kinder beispielsweise malen oder mit Bausteinen spielen. Gegen 13:00 Uhr ist „Lunchtime“. Die Kinder bringen hierfür selbst etwas zu essen mit. Zwischen 14:00 und 15:00 Uhr werden sie dann wieder abgeholt.

Im Child Care Center gibt es ein paar Spielsachen, wie Bausteine und Memory und auch Unterrichtsmaterial ist vorhanden. So zum Beispiel Bücher mit den Farben, Tieren, Buchstaben und Zahlen oder Plakate mit Anlauttabellen und Früchten (Englisch und Nepali).

Gastfamilie

Die Leiterin des Child Care Center, Hema Gurung, war gleichzeitig meine Gastmutter. Sie wohnt ca. 10 Gehminuten mit ihrer Familie (ihren Eltern, ihren beiden Schwestern, insgesamt vier Kindern im Teenageralter und einem kleinen Hund) vom Child Care Center entfernt.
Rithepani ist ein kleines, ländliches Dorf mit sehr familiärer Atmosphäre – die Menschen kennen sich untereinander, da fällt man als Europäer ziemlich schnell auf 😉 Wenn die Sicht klar ist, kann man das Himalajagebirge sehen. Es gibt ein paar kleine Shops (wie sie in ganz Nepal an fast jeder Ecke zu finden sind), in denen man Wasser, Kekse, Chips etc. kaufen kann. Ansonsten müssen die Dorfbewohner zum Einkaufen ca. eine Stunde mit dem Bus nach Pokhara fahren.

Ich wurde von meiner Gastfamilie sehr herzlich aufgenommen und von Anfang an ins Familienleben integriert! Hema hat oft betont, dass sich ihre Familie jedes mal freut, wenn sie Volontäre bei sich aufnehmen darf. Dies habe ich auch jede Sekunde während meines Aufenthalts bei ihr gespürt, ich habe mich in der Familie sehr wohl gefühlt. Hema hat mit mir mehrere Ausflüge gemacht, mir viel gezeigt (z.B. wo die Kinder des Child Care Center leben und auch zur Arbeit auf dem Feld durfte ich sie begleiten), sie hat mir sehr viel über ihre Kultur erzählt und war auch sehr neugierig auf die deutsche Lebensweise. Eines der Highlights war für mich, als ich dabei helfen durfte, Momos zuzubereiten J

Learnings

Für mich steht fest, dass ich auf jeden Fall wieder nach Nepal zurück kommen werde. Ich kann so viel von den herzlichen Menschen dort lernen, es gibt so viel zu entdecken und außerdem habe ich dort nun eine zweite FamilieJ

 

Impressionen

Zum Projekt

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