Herausforderungen

Es ist leicht, sich von der Schönheit Südafrikas mitreißen zu lassen, jedoch sollte man nie vergessen: „Nicht alles was glänzt, ist Gold.“ Obwohl Südafrika mittlerweile zu den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern zählt, beträgt das Pro- Kopf- Einkommen durchschnittlich 6.456 US- Dollar pro Jahr (Österreich: 44.176 US- Dollar pro Jahr!) und dies gilt lediglich für die kaum existente Mittelschicht. Die Kluft zwischen arm und reich ist enorm. Mit einer Arbeitslosenquote von 27,9% belegt Südafrika den fünften Platz der höchsten Arbeitslosenquoten weltweit. Jeder Vierte ist arbeitslos, die Hälfte der Menschen lebt unter der Armutsgrenze. An den Randbereichen der Städte, drängen sich zahlreiche Elendsquartiere, sogenannte „Townships“, aneinander. Die Menschen leben hier in Blech- und Pappbehausungen, ohne Strom, Wasser und Sanitäranlagen. Auch die Folgen der Apartheid sind immer noch zu spüren.

Aufgrund der instabilen politischen Lage, ist die Korruptionsgefahr extrem groß, weshalb sich Investoren zurückhalten und die Wirtschaft nicht weiter wachsen kann. Um das Elend der Menschen zu mindern und die Wirtschaft weiter aufzubauen, wäre es wichtig ihnen Zugang zu Bildung und infolgedessen, zum Arbeitsmarkt zu verschaffen. Obwohl 20% des Staatshaushaltes in den Bildungsbereich investiert werden, ist die Qualität der Bildung enorm schlecht, da diese finanziellen Mittel nie dort ankommen. Kriminalität und mangelnde Sicherheit, vor allem in den Townships, sind nur wenige der Folgen davon. Die Lebenserwartung der Südafrikaner liegt zwischen 61 und 64 Jahren, nicht zuletzt auch, weil Aids und HIV immer noch ein großes Problem darstellen.

Unser Programm

Wie du vielleicht schon gelesen hast, möchten wir von Karmalaya Menschen weltweit „bewegen“, (um) ihren Horizont zu erweitern, Vorurteile abzubauen und einander nachhaltig zu helfen. In diesem Sinne steht vor jedem Volunteering-Einsatz ein persönliches Gespräch via Telefon oder Skype mit einem der Gründer sowie informatives „Training on arrival“ vor Ort. Dort lernst du Wissenswertes über Land, Leute und Kultur. Denn: „Man sieht nur, was man weiß.“ (Johann Wolfgang von Goethe). Erst wenn du die Hintergründe kennst, kannst du wirklich verstehen und sinnvoll unterstützen.

Freiwilliges Soziales Jahr und Englisch perfektionieren? Here you go!
Mit der Destination Südafrika haben wir ausgewählte Partnerprojekte im Programm, die langfristigen Impact schaffen. Du hast nun erstmalig die Möglichkeit, dich bis zu einem Jahr zu engagieren. Und das zu einem erschwinglichen Kostenbeitrag. Dass du ganz nebenbei dein Englisch zum Glänzen bringst: geschenkt!
Die Projekte in Südafrika eignen sich zur Freiwilligenarbeit sowie als Praktikum.
Du hast bereits Offenheit, Motivation und Proaktivität im Gepäck? Dann lass uns gemeinsam deinen Einsatz planen!

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Projekte & Reisen im Überblick

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Freiwilligenarbeit

Kinderrechtsprojekt SÜDAFRIKA

ab: 1.250,00 

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Freiwilligenarbeit

Affenprojekt SÜDAFRIKA

ab: 2.290,00 

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1.220,00 

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WIE KOMMST DU ZU DEINEM ProjektEINSATZ?

  • Du bist über 18 Jahre alt und bringst zwischen zwei und 52 Wochen (1 Jahr) Zeit mit?
  • Dann suchst du dir hier auf unserer Website dein Wunschprojekt (auch Projektkombinationen sind möglich) aus & gibst uns deine gewünschte Einsatzdauer bekannt. Du hast 2 Möglichkeiten: 1. du kannst dich ganz unverbindlich für das Projekt bewerben. Oder 2. du kannst dich bewerben UND gleichzeitig verbindlich anmelden – in einem Schritt.
  • Im Bewerbungs-/Anmeldeformular gibst du deine Reisedaten ein und erzählst uns mehr über dich und deine Motivation an dem ausgewählten Projekt teilzunehmen (=Bewerbung).
  • Nach Erhalt deiner Bewerbung/Anmeldung prüfen wir deine Angaben sorgfältig und besprechen sie mit unseren lokalen Teams. Denn unsere FreiwilligeneinsätzePraktika und Leadership-Programme sind keine klassischen Reisen, sondern viel mehr Entwicklungseinsätze, die nur Sinn machen, wenn Teilnehmer und Projekt ideal aufeinander abgestimmt sind.
  • Wenn also deine Kompetenzen und dein Wunschzeitraum mit dem Projekt und dem Bedarf vor Ort stimmig sind, bekommst du von uns innerhalb von 5-7 Werktagen deine finale Bestätigung inklusive Rechnung (wenn du dich gleich verbindlich angemeldet hast) oder eine fixe Projektzusage (wenn du dich unverbindlich beworben hast). Wichtig: Solltest du für das gewünschte Projekt noch nicht alle notwendigen Qualifikationen einbringen, erhältst du von uns einen alternativen Einsatzvorschlag. Erst wenn das Projekt auch für dich stimmig ist, erhältst du deine offizielle Bestätigung mit Rechnung.
  • In einem persönlichen Gespräch klären wir mit dir alle weiteren Fragen. Im Anschluss kannst du das Projekt verbindlich buchen (sofern du das nicht schon gemacht hast)
  • Du buchst deinen Flug mit Ankunft in Kapstadt
  • Ein Karmalaya-Mitarbeiter nimmt dich am Flughafen in Südafrika in Empfang. Dein Einsatz beginnt!

Weitere Infos zu Südafrika

  • Fläche: 1.221.037 km²
  • Hauptstadt: Exekutive: Pretoria, Legislative: Kapstadt, Judikative: Bloemfontein
  • Bevölkerung: 56,72 Millionen (2017)
  • Ethnien: 79,2% schwarze Afrikaner, 8,9% Weiße, 8,9% “Farbige”, 2,5% Inder/Asiaten, 0,5% Andere (2011)
  • Staatsform: Föderale Republik
  • Regierungsform: Parlamentsgebundene Exekutivgewalt
  • Staatsoberhaupt: Präsident Cyril Ramaphosa
  • Analphabetenrate: 2.082.916 (2015)
  • Lebenserwartung: 62,77 Jahre (2016)
  • Religion: 68% Christen, 15% Atheisten, 2% Muslime, 15% andere
  • Grenzen: Namibia, Botswana, Swasiland, Mosambik, Simbabwe
  • Höhenausdehnung: Höchster Punkt: Berg “Mafadi” (3450m), tiefster Punkt: Atlantischer Ozean (0m)
  • Nationalsprache: Afrikaans, Englisch, Süd-Ndebele, isiXhosa, isiZulu, Nord-Sotho, Sesotho, Setswana, Siswati, Tshivenda, Xitsonga
  • Währung: Rand (ZAR), 1 Euro= 16,54 Rand
  • Jährliches Pro-Kopf-Einkommen: 6.459,17 US$
  • Vorwahl: +27
  • Zeitzone: UTC+2

Bei offiziellen Anlässen wirst du immer wieder dem gewohnten formellen Handschlag begegnen. Darüber hinaus gehen die Arten der Begrüßung weit auseinander. Das liegt vor allem an den deutlich spürbaren kulturellen Unterschieden. Die Großstädte sind sehr modern geprägt und teilweise an europäischen Vorbildern orientiert, wohingegen in den ländlichen Gebieten hauptsächlich Stammessitten vorherrschen. Meist fällt die Begrüßung jedoch recht locker und ausgelassen aus, mit einem freundlichen “Hello” machst du bestimmt nichts falsch. Außerdem ist die Floskel “Howzit” (“How ist it?”, dt.: Wie gehts?) sehr beliebt. Schlichter wird die Begrüßung zwischen Männern und Frauen gehalten, hier reicht ein kurzes Nicken. Nach dem Hallo-Sagen spricht man sich auch schnell mit dem Vornamen an.

Gastgeschenke gelten, genauso wie pünktlich sein, als besonderes Zeichen der Höflichkeit. Etwas, für deine Heimatregion typisches, oder ein Fotoalbum, das von dir und deinem Leben erzählt, eignen sich besonders als kleine Aufmerksamkeit. Vor allem bei Kindern sehr beliebt: Schokolade und Gummibärchen! Ausländische Süßigkeiten (wie Rittersport oder Lindt) sind hier oft gar nicht, oder nur sehr teuer zu erhalten und damit wirst du bestimmt Kinderaugen zum Leuchten bringen. Stifte, Malblöcke und Fußbälle eignen sich aber auch hervorragend. Für deine Gasteltern bieten sich Pflegeprodukte aus deiner Heimat an, beispielsweise spezielle Seifen.

Die offizielle englische Bezeichnung für “Kapstadt” lautet “City of Cape Town” und gilt als eine der schönsten Städte der Welt. Kein Wunder, bei 3700 Sonnenstunden pro Jahr. Sie ist, nach Johannesburg, die zweitgrößte Stadt Südafrikas (2.460km²), beheimatet rund 433.688 Menschen und befindet sich am Fuße des Tafelbergs. Ihren Namen erhielt die Stadt aufgrund der nahen Lage zum Kap der Guten Hoffnung, das eine Hauptgefahr auf dem Seeweg nach Indien darstellte. Außerdem wird Kapstadt auch oft als “Mutterstadt” bezeichnet, da sie die erste Stadtgründung der südafrikanischen Kolonialzeit war.

Du bekommst hier aber weit mehr als nur Großstadtflair geboten! Mit seiner wunderschönen Lage am Ozean und dem abwechslungsreichen, mit Weinbergen verzierten Hinterland, bietet dir die Stadt viel Abwechslung und mit ihrer freundlichen Art werden die Bewohner schnell dein Herz erobern. Zur Vielfältigkeit der Stadt trägt mich Sicherheit auch die multikulturelle Gesellschaft bei, die in den vergangenen Jahrhunderten durch die Apartheid so viel erlitten, erlebt und geschaffen hat. Ein Besuch des  “District Six Museums” ist ein absolutes Muss, wenn du erfahren willst, wie es dazu kam, dass ein einstiger Schmelztiegel der Kulturen, zu einem “weißen Gebiet” erklärt wurde.

Was darfst du dir sonst auf keinen Fall entgehen lassen?

  • Kap der Guten Hoffnung: Je weiter du an der Küste nach Süden fährst, desto idyllischer und naturbelassener wird die Landschaft. Du musst dich also nicht mit zahlreichen Touristen und Einwohner am Strand aufhalten. Während deines Ausflugs entlang der Kaphalbinsel hast du die Chance Wale, Delphine oder sogar Weiße Haie zu beobachten. Das Kap der Guten Hoffnung wird von einem Reservat umgeben, wo dich Zebras, Strauße, Antilopen und natürlich Affen erwarten.
  • Tafelberg: Fast senkrecht ragt der Berg 1000m über Kapstadt. Das Wahrzeichen der Stadt solltest du bei schönem Wetter auf jeden Fall erkunden. Egal ob du hinauf wanderst, oder mit der Seilbahn fährst, ein ganztägiger Aufenthalt hier oben über der Stadt, mit Wandern, Ausruhen und staunendem Blick, lässt deine Probleme sicherlich ganz klein erscheinen.
  • Robben Island: Vermutlich verbindest du den Namen dieser Insel sofort mit Nelson Mandela. Auf der gefürchteten Gefängnisinsel wurde Mandela 1964 eingesperrt und zu 18 Jahren Haft verurteilt. Heute starten am Nelson Mandela Gateway die Ausflugsboote nach Robben Island. Du wirst vor der mehrstündigen Rundfahrt, auf der du viel über die Geschichte der Insel erfahren wirst, von einem ehemaligen Häftling des Gefängnisses begrüßt, der deine Fragen zur damaligen Zeit beantwortet.
  • Castle of Good Hope: Where the story began… . Hier steht die Wiege von Kapstadt. Am Fuße des Tafelbergs sollte das Castle of Good Hope, ursprünglich eine kleine Holzfestung am Ufer des Tafelbergs, die Kolonie vor See- und Landangriffen schützen. Heute steht die Befestigungsanlage mehrere Kilometer im Inland und wurde massiv umgebaut.

In keinem zweiten Ort der Welt wirst du das Aufeinanderprallen von Versagen und Erfolg so deutlich erkennen können, wie in Johannesburg. Auf der einen Seite klafft die Lücke zwischen arm und reich immer weiter auseinander, die Gewalt und Verslummung ganzer Stadtteile ist unübersehbar. Auf der anderen Seite gibt es jedoch keinen weiteren Ort in Südafrika, wo sich so viele Gedanken über die Zukunft des Landes und seiner kulturellen Gruppen gemacht wird. Einzig und allein hier konnte bereits eine schwarze Mittelschicht entstehen, die sich ohne wenn und aber einen Weg in die ehemals weißen Gebiete, die Politik und Wirtschaft gebildet hat. Außerdem gedeiht die Region wie keine andere, stammt doch alleine 70% der Industrieproduktion aus der Provinz Gauteng, deren Hauptstadt Johannesburg ist.

Du hast bestimmt schon vom “Gangsta’s Paradise” gehört. Das Autokennzeichen der Stadt lautet “GP” und im Volksmund bezeichnet man die Stadt deshalb als ein Paradies für Gangster. Die Kriminalitätsrate ist aber tatsächlich erschreckend hoch und Johannesburg genießt den Ruf als eine der gefährlichsten Städte der Welt. Bestimmte Gegenden wie Hillbrow oder Alexandra solltest du bei deiner Reise daher besser nicht besuchen und auch sonst solltest du deine Wertsachen immer in einer unauffälligen Tasche an deinem Körper tragen.

Auf deiner Tour durch Johannesburg möchtest du bestimmt auch einige Sehenswürdigkeiten zu Gesicht bekommen. Um diese überhaupt besichtigen zu können solltest du wissen, dass ein öffentliches Verkehrsnetz so gut wie nicht existent ist. Ohne Auto oder Taxi kommst du also nicht weit. Für längere Aufenthalte in dieser Gegend bietet sich aber auf jeden Fall ein Mietwagen an. Wenn du den aber mal hast, dann darfst du dir diese Hotspots nicht entgehen lassen:

  • Apartheid Museum: Hier entscheidet deine Eintrittskarte, ob du weiß oder schwarz bist und welchen Weg du deshalb, durch die umfassende Ausstellung zum Thema Rassentrennung, einschlagen musst. Wenn du wirklich wissen willst, wie der Alltag der Menschen zu dieser Zeit ausgesehen hat, kommst du an diesem Museum nicht vorbei.
  • Calton Center: Du möchtest die Stadt mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben? Dann auf zum höchsten Wolkenkratzer Afrikas, dem Calton Center! Er befindet sich im Mine Walking District, am Ende des Ghandi Square, mitten in Johannesburg. Ein Fahrstuhl befördert dich in den 50.Stock, ca. 200m über die Stadt. Vor allem bei Sonnenuntergang ein wunderschöner Anblick.
  • Gold Reef City: Nicht umsonst heißt “Johannesburg “ bei den Einheimischen auch “Ort des Goldes.” Gold Reef City wurde an einem Goldbergwerk errichtet und ist eine Nachbildung von Johannesburg zu Zeiten des Goldrausches. Du kannst zusehen, wie geschmolzenes Gold gegossen wird und einen alten Bergwerksschacht besichtigen.
  • Johannesburg Art Gallery: Wenn du dich für Kunst interessierst oder einfach nur gern schöne Bilder ansiehst, dann bist du hier genau richtig. Werke von Picasso, Van Gogh, Rodin, El Greco und Henry Moore erwarten dich in dieser Kunstgalerie.

230V Wechselstrom. 50 Hertz. Für deine Südafrikareise benötigst du einen Steckdosen-Adapter, da die Steckdosen hier dreipolig sind. Ansonsten kannst du deine Elektrogeräte aber wie gewohnt benutzen, da die Netzspannung (230V) mit der Österreichs, Deutschlands und der Schweiz identisch ist. Zudem ist an den Steckdosen ein kleiner Schalter installiert, mit dem du sie ein- und ausschalten kannst.

Das Stromnetz in Südafrika wird derzeit stabilisiert und ausgebaut. Viele Institutionen setzen aber mittlerweile auf Solarenergie, um für eventuelle Stromausfälle gewappnet zu sein. Pack deshalb vielleicht eine Taschenlampe ein, um nicht plötzlich im Dunkeln zu stehen.

Wunder dich auch nicht, wenn du einmal mit einem Einkaufszettel losgeschickt wirst, wo neben Lebensmitteln auch Strom drauf steht. In diesem Land musst du Elektrizität “shoppen.” Hierfür gibst du die Nummer deines Stromzählers an der Kasse an und bekommst daraufhin auf deinem Kassenbon eine Geheimzahl, die du dann in deinen Stromzähler zuhause eingeben kannst. Schon wird es wieder hell! Als Tourist brauchst du dir darüber natürlich keine Gedanken machen.

Öffentliche südafrikanische Krankenhäuser entsprechen nicht dem europäischem Standard. Lange Wartezeiten, auch bei schweren Verletzungen, stehen aufgrund der Unterbesetzung der Angestellten leider an der Tagesordnung, genauso wie ungenügende Dienstleistungen. Du solltest dich daher vor der Abreise um eine Reisekrankenversicherung kümmern.

Durch den richtigen Impfschutz und Vorsicht beim Essen und Trinken verringert sich das Risiko einer Erkrankung enorm! Eine leichte Durchfallerkrankung ist manchmal aber nicht zu vermeiden: Der Körper reagiert anfangs auf das fremde Essen und Klima. Das südafrikanische Leitungswasser gilt allerdings als eines der reinsten Trinkwasser der Welt und kann somit von jedem bedenkenlos getrunken werden.

Für die Einreise nach Südafrika sind keine Impfungen zwingend erforderlich. Das Auswärtige Amt empfiehlt allerdings einen Impfschutz gegen:

  • Tetanus
  • Diphtherie
  • Polio
  • Hepatitis A,B und C
  • Masern
  • Typhus
  • Meningokokken

Kläre also rechtzeitig mit dem tropenmedizinischen Institut oder deinem Arzt ab, welche Impfungen für dich notwendig sind!

Um auch vor Mückenstichen und damit auch vor Krankheiten, die diese Tiere übertragen, sicher zu bleiben, solltest du, vor allem wenn du auf Safari gehen möchtest, immer ein Insekten- oder Mückenschutzmittel auftragen und lange Kleidung anziehen.

Du benötigst für deine Reise nach Südafrika kein Visum, solange du dich als Tourist nicht länger als 90 Tage im Land aufhältst. Bei der Einreise wird lediglich ein “Temporary Residence Permit” für einen 90 tägigen Aufenthalt in deinem Reisepass angebracht, weshalb dein Reisepass eine Mindestgültigkeit von 30 Tagen nach Ausreise aufweisen und außerdem auch noch 2 leere Seiten darin vorhanden sein sollten. Außerdem wirst du bei der Ankunft von der Einreisebehörde nach deinem Aufenthaltszweck gefragt und die Vorlage deines Rückflugtickets verlangt. Ausreichend finanzielle Mittel (ca. 3.000 Rand= 180,84€) musst du ebenfalls mitführen.

  • “Südafrika” von Christine Philipp (Reise Know-How Verlag): 25,00 Euro
  • “Der lange Weg zur Freiheit” von Nelson Mandela (Fischer Taschenbuch): 15,00 Euro
  • “Südafrikanisch kochen. Gerichte und ihre Geschichte.” von Hans-Ulrich Stauffer (Die Werkstatt): 19,73 Euro
  • “Der Auftrag: Ein Leben für die Freiheit in Südafrika” von Denis Goldberg (Assoziation A): 9,54 Euro

Kaum ein Land ist nicht gastronomisch in Südafrika vertreten. Von chinesisch, italienisch über mexikanisch ist alles dabei. Bunte Mischungen und extravagante Kombinationen stehen hier an der Tagesordnung. Die Einflüsse dieser kulinarischen Vielfalt entspringen der Kolonialzeit. Aus Europa, Asien und Indien brachten Seefahrer und Einwanderer ihre Rezepte mit und vereinten sie mit den typisch südafrikanischen Gerichten. Die bestanden damals hauptsächlich aus Nüssen, Früchten, Fisch, Fleisch und Blättern. Als einstiges Grundnahrungsmittel galt Pap, ein fluffiger Brei aus Maisgrieß, der auch heute noch als günstiges und sehr sättigendes Lebensmittel gilt. Oft wird er mit Gemüse und Fleisch kombiniert.

Als traditionelle südafrikanische Delikatesse gilt Bobotie. Dieses Gericht ist malaiischen Ursprungs und wird wie ein Hackbraten mit Rosinen zubereitet und anschließend mit Ei überbacken. Bananenscheiben, Chutney und gelber Reis wird als Beilage angeboten. Hinter dem lustigen Namen Bunny Chow verbirgt sich ein ausgehöhltes Weißbrot, dessen Laib mit würzigem Curry, Bohnen und einem Püree aus Zwiebeln, Ingwer und Gemüse gefüllt wird. Der Nachtisch darf natürlich auch nicht fehlen! Unbedingt probieren musst du Malva Pudding, ein luftiger Kuchen mit Marillenmarmeladefüllung. Er wird warm mit Vanillesoße oder Eis serviert.

Eines der wohl bekanntesten südafrikanischen Getränkte ist Rooibos-Tee. Sein hoher Gehalt an Vitamin C und Mineralien macht ihn zu einem gesunden, koffeinfreien Durstlöscher. Gewonnen wird der Tee aus den Blattspitzen des Rotbusch-Strauchs. Die dir geläufigen Softdrink-Marken wirst du auch auf deiner Reise finden, daneben aber auch ein paar Highlights wie beispielsweise Twist, eine Limonade mit Fruchtgeschmack. Wenn du auch auf Alkohol nicht verzichten möchtest, dann auf in einen Bottle Store oder Liquor Shop. Hier werden in Südafrika sämtliche Alkoholika verkauft, darunter auch Amarula, ein Creme-Likör aus den Früchten des Marula-Baums.

Im Vergleich zu anderen Fernreisezielen, wie den USA beispielsweise, schneidet Südafrika als preiswertes Reiseland natürlich sehr gut ab. Jedoch steigen sämtliche Lebenshaltungskosten, vor allem in Großstädten wie Kapstadt oder Johannesburg. Lebensmittel und Treibstoff sind zwar meist wesentlich billiger, als du es aus deiner Heimat gewohnt bist, doch die Mieten gleichen fast europäischem Niveau.

Preise aus dem Alltag:

  • Essen in einem einfachen Restaurant: 6,95€
  • Eine Busfahrt (Nahverkehr): 0,90€
  • Taxifahrt 1km (Normaltarif): 0,63€
  • 1,5 Liter Trinkwasser: 0,89€
  • 1 Liter Benzin: 0,91€
  • Eine Flasche lokales Bier (0,5l): 1,04€
  • 1 Liter Milch: 0,82€
  • 1 Kilogramm Reis: 1,20€
  • 500 Gramm Weißbrot: 0,76€
  • Zigaretten (20 Stück Marlboro): 2,41€

Du fragst dich bestimmt, wann du denn am besten deine Südafrikareise starten sollst. Gute Nachrichten: Es ist meist warm, sonnig und trocken. Für die genaue Reiseplanung bietet es sich aber an zu wissen, dass sich Südafrika in drei Klimazonen unterteilt. Trockene, warme Sommer und kühlere, feuchte Winter bringt die Westküste mit sich. Die Wintertemperaturen liegen zwischen 15 bis 20 °C, im Sommer steigen sie auf 26 bis 28 °C. Regen fällt hier überwiegend von Juni bis September, wobei sich die größten Niederschlagsmenge auf die Region rund um Kapstadt konzentrieren. Feuchtfröhlich geht es an der Ostküste weiter. Hier herrscht immer ein feuchtes, aber warmes Wetter von 21 bis 23 °C, auch in den Sommermonaten November bis März. Im Landesinneren, vor allem im hochgelegenen Binnenland, erwarten dich trockene klimatische Bedingungen. Niederschläge wirst du hier hauptsächlich in den Sommermonaten, von Oktober bis April, erleben. In diesen Monaten kann die Temperatur auch über 30°C steigen, während der Winterzeit kann hier aber durchaus auch Schnee fallen und sich Frost bilden.

An der südlichen Spitze des afrikanischen Kontinents findest du Südafrika, der Name ist also Programm. Umgeben wird es im Westen vom Atlantischen Ozean, Osten vom Indischen Ozean und am Kap Aghulas vereinen sich die beiden. Namibia und Botswana bilden die Nachbarländer im Nordwesten, im Norden grenzt Südafrika an Simbabwe und Mosambik und im Nordosten teilt es sich mit dem Königreich Swasiland eine gemeinsame Grenze. Vollkommen vom südafrikanischen Territorium eingeschlossen, wird das Königreich Lesotho.

Mit seiner Größe von fast 1,22 Millionen Quadratkilometer, ist die Republik Südafrika mehr als dreimal so groß wie Deutschland! Auch sonst kann das Land mit einigen Größen punkten: Vom Nordosten bis zum Südosten wird Südafrika von den Drakensbergen durchzogen, die mit dem Thabana Ntlenyana auf 3.482m ihren höchsten Punkt erreichen. In den Drakensbergen entspringen außerdem die meisten Flüsse des Landes und fließen nach Osten in Richtung des Indischen Ozeans. Die Quelle des Oranje, dem längsten Fluss Südafrikas (1.860km), entspringt ebenfalls in den Drakensbergen. Allerdings fließt dieser, als einer der wenigen, Richtung Westen in den Atlantischen Ozean.

Österreichische Botschaft in Südafrika
Österreichische Botschaft Pretoria
454 A Fehrsen Street (Eingang William St)
Brooklyn, Pretoria 0181
Tel: (+27/12) 45 29 155
Fax: (+27/12) 46 01 151

Deutsche Botschaft in Südafrika
German Embassy in Pretoria, South Africa – 201 Florence Ribeiro Avenue – Groenkloof, 0181, Pretoria – South Africa
Tel: (+27) (0)12 427 8900
Fax: (+27) (0)12 427 8969
Mail: info@pretoria.diplo.de

Schweizer Botschaft in Südafrika
Embassy of Switzerland
225 Veale Street
Parc Nouveau
New Muckleneuk 0181
South Africa
Tel: +27 12 452 06 60
Fax: +27 12 346 66 05
Mail: pre.visa@eda.admin.ch oder pretoria@eda.admin.ch
Postadresse: Embassy of Switzerland
P.O. Box 2508
Brooklyn Square 0075
South Africa

Ansprechpartnerin Südafrika

Carly Burger
Projektkoordinatorin Südafrika

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