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And breathe: Achtsamkeitsübungen

Zwischen Weihnachtsfeiern, Vorbereitungen für Heilig Abend und dem stinknormalen Alltag fragt man sich schnell, wann genau endlich diese „besinnliche Zeit“ kommt, die Weihnachten nachgesagt wird. Anstatt vergeblich drauf zu warten, kannst du die Dinge auch einfach selbst in die Hand nehmen.

Innerliche Unruhe, Stress und und das Gefühl der To-Do-Liste ständig nachrennen zu müssen In dieser Weihnachtszeit bekommen diese unliebsamen Begleiter keinen Platz mehr in deinem Leben. Mit den folgenden Achtsamkeitsübungen geht es ihnen sofort an den Kragen 😉

  1. First Things First: Der Atem
    Der mit Abstand wichtigste Ansatzpunkt für Achtsamkeit und Entspannung ist dein Atem. Dein Stresslevel und Gemütszustand sind eng mit ihm verbunden, daher lohnt es sich, ihm mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Setze oder stelle dich mit aufrechtem Rücken hin und entspanne deine Schultern. Nun schließt du deine Augen und legst deine Hand auf deinen Bauch. Deinen Fokus legst du auf deine Atmung: Tief durch die Nase in den Bauch einatmen. Fühle, wie sich die Luft ihren Weg durch deinen Nase bis in deinen Bauch bahnt. Dieser weitet sich und senkt sich wieder beim Ausatmen. Verfolge auch diesen Vorgang bewusst. Versuche 10x auf diese Art ein- und aus zu atmen. Am besten stellst du dir einen Wecker, der dich 3x am Tag daran erinnert, diese Atemübung durchzuführen.
  2. Morgenstund hat Gold im Mund
    Jeden Morgen das selbe Spiel: Hektisch rennst du ins Bad, weil du mindestens 2x die Snooze-Taste um mehr Schlaf angebettelt hast. Vielleicht galt der erste Blick des Tages auch gleich mal deinem Handy. Verzweifelt versuchst du ALLES in die letzten 15 Minuten zu pressen, die dir noch bleiben, bevor es in die Arbeit/Uni/Schule geht. Wie der Rest des Tages nach diesem Start aussehen wird? Ähnlich. Hier ein paar Anregungen für achtsamere Morgenstunden:

    • Keine Schlummertaste drücken! Immerhin gibt es einen Grund, warum du deinen Wecker am Vorabend auf diese Uhrzeit gestellt hast.
    • Finger weg vom Handy. Du hast noch den ganzen Tag Zeit um Nachrichten, Mails und deine Social Media-Kanäle zu checken. Sie alle sind einen hektischen Morgen nicht wert.
    • Nachdem dein Wecker geklingelt hat, setz dich im Bett auf und beobachte, welche Gedanken und Emotionen in dir aufsteigen. Nimm sie wahr, ohne sie zu bewerten. Wann hast du dich das letzte Mal damit auseinandergesetzt, was dich wirklich beschäftigt?
    •  Eine Routine schaffen. Überleg dir, wofür du dir am Morgen Zeit nehmen möchtest und plane genug Zeit ein. Hektikt adé. Hallo gutgelaunter Tag.
  3. Abtauchen
    Während du von einem Termin zum nächsten fährst, Besorgungen erledigst, Deadlines auf der Arbeit einhältst und Verabredungen managst, wächst dein Gedankenchaos zunehmend. Manchmal wünscht du dir, dass die Welt kurz stehen bleibt und du mal durchatmen kannst. Die Welt an sich wird zwar nie stehen bleiben, aber du kannst dich für kurze Zeit verabschieden. Alles was du dafür tun musst, ist deine jetzige Tätigkeit zu unterbrechen und dich vollkommen auf den Moment/die Situation zu fokussieren. Aktiviere deine Sinne: Was siehst du, riechst du, hörst du? Was denkst du, fühlst du? Gehen dir positive oder negative Gedanken durch den Kopf? Wie fühlt sich deine Sitz- oder Stehposition gerade an? Erlaubt ist, was dir in den Sinn kommt. Versuch drei Minuten lang abzutauchen. Auch dafür bietet es sich an, 3x am Tag einen Wecker zu stellen.
  4. Heute mal anders
    Gewöhnliche Tätigkeiten, wie beispielsweise Zähneputzen, Wäsche waschen oder Geschirr abspülen werden schnell langweilig. Oft erledigen wir solche Dinge sehr unaufmerksam. Wenn du aber eine alltägliche Sache mal auf eine andere Art machst, wirst du automatisch achtsamer und die Tätigkeit an sich wieder spannender. Du putzt deine Zähne normalerweise mit deiner rechten Hand? Heute werden sie mit deiner linken Hand geputzt! Die Wäsche stopfst du lustlos in die Waschmaschine? Schluss damit! Kopfhörer auf, Musik an und los geht der Waschtag, verbunden mit einer Tanzchoreo! Alltag muss künftig kein Synonym mehr für Langeweile sein.
  5. Lächeln steht dir
    Wenn man durch die Stadt geht mangelt es selten an Menschen, jedoch an Lächeln auf ihren Gesichtern. Alle sehen irgendwie traurig, gestresst oder vollkommen teilnahmslos aus. Vor Jahren wollte ich nicht mehr zu dieser Masse gehören und habe mir angewöhnt zu lächeln, sobald ich das Haus verlasse. Seitdem fällt mir bis heute auf, dass Menschen zuerst verwirrt schauen, dann aber zurücklächeln, wenn ich sie im vorbeigehen anlächel. Irgendwie gibt mir das ein gutes Gefühl und macht mich froh, nicht mehr nur eintönige Gesichtszüge zu sehen. Lächeln steht jedem von uns und vermittelt unserem Gehirn das Gefühl, dass wir eigentlich gute Laune haben. Probiers aus! Gerade jetzt in der Weihnachtszeit sollte Fröhlichkeit an der Tagesordnung stehen 🙂

 

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