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Digital Detox: Frühjahrsputz für dein Innenleben

Die Tage werden wieder länger, die Sonne lässt sich immer öfter blicken und langsam wacht die Natur aus ihrem Winterschlaf auf. Mit anderen Worten: Der Frühling kommt und mit ihm die Stimme meiner Großmutter:“Hol den Putzlappen, es ist Zeit für den Frühjahrsputz!“  Doch diese Jahreszeit bietet weit mehr als nur die ideale Gelegenheit, die eigenen vier Wände wieder auf Hochglanz zu polieren.

Das Gefühl nach einem großen Wohnungsputz ist unglaublich und führt mir immer wieder vor Augen, wie sehr sich Schmutz und Dreck auf das Wohlbefinden und die Seele auswirken. Ich fühle mich danach richtig befreit und leicht. Ganz ehrlich: Solche Großputzaktionen sollten wir nicht nur im Außen, sondern auch in unserem Inneren regelmäßig durchführen. Stress, Sorgen und Ängste hinterlassen genauso ihre Spuren wie Staub, Kalkflecken und Krümmel. Wie können wir Platz in uns schaffen, um mal wieder eine richtige „Grundreinigung“ unserer Innenwelt durchzuführen?

Menschen beim Putzen

Let’s start the journey: Digital Detox

Hand aufs Herz: Wie oft schaust du am Tag auf dein Handy? Wie oft checkst du deine Mails? Hast du das Gefühl, dass du etwas verpasst, wenn du deine Social Media Accounts ein paar Tage nicht besuchst?
Wenn dich jetzt das schlechte Gewissen gepackt hat, du dich von dem Stress und Druck ständig erreichbar zu sein befreien, oder mal wieder einen ganzen Tag ins „richtige Leben“ eintauchen möchtest, dann lass uns doch mal was richtig verrücktes machen: Einfach Offline gehen.

So banal das auch klingen mag, so oft scheitert ein gutes Vorhaben dann doch an der Umsetzung. Du musst ja dein Smartphone nicht gleich ganz aus dem Fenster werfen, Step by Step lautet die Devise:

Bewusster Medienkonsum

Streamen, Tippen, Scrollen, Surfen, alles erlaubt, ABER stell dir doch mal vor jedem Griff zum Smartphone/Laptop/Fernbedienung die vier folgenden Fragen:

  1. Bringt mich diese Interaktion mit meinem Smartphone auf meinem Lebensweg weiter?
  2. Tut mir überhaupt gut, was ich sehe, lese oder höre?
  3. Wenn nein, ist es von Bedeutung, dass ich es trotzdem tue?
  4. Unterstützen mich diese Informationen bei meinen Projekten und meiner persönlichen Weiterentwicklung, oder lenken sie mich nur davon ab?

Wie wär’s, wenn du für einige Tage einfach mal nur die Dinge liest, hörst und ansiehst, die ein eindeutiges JA zu all diesen Fragen in dir auslösen? Wahrscheinlich verringert sich dein Konsum dadurch schon von selbst.

Think outside the box but let your phone stay there

Hier kommt ein richtiger Pro-Tipp aus meiner Kindheit: Meine Lieblingssüßigkeiten habe ich in einer Box außerhalb meines Zimmer aufbewahrt, damit ich sie nicht alle auf einmal esse. Jeden Tag nahm ich mir eine Kleinigkeit davon heraus. So hatte ich lange Freude daran und wurde nicht durch den ständigen Anblick verführt – Aus dem Auge, aus dem Sinn. Meine Süßigkeiten-Box lässt sich aber prima auf eine Handy-Box übertragen. Sobald du arbeitest, Besuch kommt oder du einfach entspannen möchtest, steckst du das kleine Ding da rein (Lautlos schalten nicht vergessen!). So kommst du gar nicht erst in Versuchung „nur mal schnell deine Nachrichten zu checken.“

Pakete und Boxen

Notfalltelefon

Noch ein heißer Tipp aus meinem Leben! Wenn ich mich mit jemandem treffe, beispielsweise zum Spazieren gehen, bleibt mein Smartphone oft zuhause. Ganz ander sieht das allerdings aus, wenn ich alleine in die Natur losmarschiere. Mein Handy dabei in der Tasche zu wissen gibt mir einfach Sicherheit und ich kann mich vollkommen auf mich und meine Umgebung konzentrieren. Ab und an habe ich mich aber beim Tippen und Scrollen erwischt. Die Lösung: Das gute alte Tastenhandy, auch „Notfallhandy“ genannt. Dieses Relikt erlaubt es mir lediglich jemanden anzurufen, wenn „der Hut brennt.“ Gib die Nummer dieses Handys wirklich nur „deinem engsten Kreis“, bzw. Menschen, die du bei einem Notfall kontaktieren möchtest. Eine Wertkarte mit einem geringen Betrag reicht dafür auch vollkommen aus.

Das echte Leben reinlassen

Es gibt doch bestimmt Dinge, die du immer schon mal machen wolltest. Wann, wenn nicht jetzt? Du möchtest diese Welt doch mit Erinnerungen verlassen und nicht mit der Gewissheit, jeden Tag mindestens drei Stunden am Handy gehangen zu haben. Also los! Mach dir eine Liste mit all den Dingen, die es wert sind deine Zeit offline zu verbringen. Schon nach kurzer Zeit wirst du merken dass dir diese Erlebnisse viel länger im Gedächtnis bleiben, als die unzähligen Stunden, die du in der Online-Welt verbracht hast.

Mann beim Yoga auf einem Steg

Leiste einen Beitrag, statt nur einen zu posten

Dir reicht dein eigener Digital Detox nicht aus und verspürst den Drang, auch aus deinem hektischen Umfeld ausbrechen zu wollen? Die Sehnsucht nach Ruhe in dir wird immer größer. Nicht nur dein Handy, auch dein eigenes Leben braucht mal eine Zeit offline. Brich mit Karmalaya auf deine erste Yoga- und Achtsamkeitsreise auf und lerne dich wieder im Hier und Jetzt zu finden. Mit uns kannst du auch garantiert nicht in die Versuchung kommen, dein Handy überhaupt in die Hand zu nehmen. Netzempfang oder Wlan gibt es während unserer Reisen nämlich oft einfach gar nicht. Dafür vieles zu entdecken – Natur, Kultur, Menschen. Wenn du dabei auch den ganzen Körper bewegen möchte, nicht nur die Finger zum Tippen, dann wirst du auf unseren Wander- und Aktivreisen die Online-Welt keine Sekunde missen.

Weniger am Handy oder vorm Computer zu hängen heißt aber auch mehr Zeit für andere Dinge zu haben. Statt lediglich Beiträge zu posten, könntest du doch auch einen leisten. Wie wär’s mit einem unserer Freiwilligenprojekte? Speziell in unseren Dorfprojekten wirst du merken, dass ein Leben ohne Internet, Smartphone, Fernseher, etc. auch sehr erfüllend sein kann. In vele Dörfern sind diese Gerätschaften nämlich unbekannt.

Melde dich bei uns. Wir sind jederzeit per E-Mail oder telefonisch erreichbar. Sicher dir doch gleich einen Telefontermin mit uns und besuch unsere Facebookseite. (Achte dabei aber auf deinen Medienkonsum 😉 ) Bis bald!

 

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