Reiseverlauf
Tag 1: Jinja – Ugandischer Garten Eden
Der Weg nach Jinja führt durch Zuckerrohr- und Teeplantagen, für visuelle Beschäftigung ist während der einstündigen Fahrt also gesorgt. Durch die direkte Lage am Ufer des Victoriasees ist das Klima warm und feucht, die Böden sehr fruchtbar und die Gewässer fischreich. Perfekte Voraussetzungen für Jinja, dessen wirtschaftliche Bedeutung eine große Rolle in Uganda spielt. Fun Fact: Der Name „Jinja” leitet sich vom ugandischen „ejjinja” ab, was übersetzt „Stein” bedeutet. Die ersten Siedlungen der Stadt wurden nämlich auf Stein erbaut.
Auch hier gibt es wieder einige Abenteuer zu erleben! Erster Halt: Die Sezibwa-Wasserfälle. Wir nehmen an einem geführten Spaziergang teil, der uns die herrlich grüne Umgebung genauer bestaunen lässt. Umhüllt von der magischen, frischen Atmosphäre steigen wir einen Hügel hinauf, an dessen Spitze uns eine kleine Brücke erwartet, die uns eine traumhafte Aussicht bietet.
Von der einen malerischen Naturkulisse gleich zur nächsten: der Mabira-Wald. Dieses Regenwaldgebiet umfasst 30.000 Hektar und beherbergt hunderte seltene Lebewesen. Zudem speichert es Millionen Tonnen an CO₂ und wird daher als „Puffer” gegen die Umweltverschmutzung in den angrenzenden Gebieten genutzt. Bei einer geführten Tour durch den smaragdgrünen Wald besuchen wir besondere Orte und wer möchte kann eine Beobachtungstour für Vögel oder Affen zusätzlich buchen.
Ein absolutes Highlight erwartet uns noch am Ende des Tages. Im Traumland dürfen wir die nächsten zwei Nächte in der Wildwater Lodge versinken. Diese befindet sich auf einer Privatinsel mitten im Nil, die nur per Boot erreicht werden kann. Die geräumigen Suiten im Regenwald thronen auf Granitstein, mit umwerfendem Ausblick auf den Fluss. Ausgestattet mit lokalen, handgemachten Möbeln, Regenduschen und einem Swimmingpool, der aus natürlich pinkem Granitstein gehauen wurde, ist dies wahrlich ein erhabener Ort. Dornröschenschlaf vorprogrammiert!
Unterkunft: Wildwater Lodge
Verpflegung: F/M/A
Tag 2: Jinja – Quelle des Nils
Nach einer erholsamen Nacht und einem Sonnenaufgangsfrühstück sind wir mehr als bereit für einen weiteren spannenden Tag. Ursprünglich war Jinja für seine Lage am Victoriasee berühmt, da dieser Ort lange als Quelle des Nils galt. Heute weiß man, dass diese in Burundi und Ruanda liegt, dennoch halten viele Einwohner an diesem Gebiet als Quelle des Nils fest. Wie könnte man es ihnen verdenken, wenn man die Umgebung erkundet? Glitzerndes Wasser, reges Land- und Wasserleben, entspannte Atmosphäre und bilderbuchhafte Natur. Der drittgrößte See der Welt wartet nur darauf, von uns bei einer Boots- oder Kanufahrt erkundet zu werden. Für alle die sich einen Adrenalinkick nicht entgehen lassen möchten: Rafting ist in der Umgebung ebenfalls möglich. Eine absolute Empfehlung hierfür sind die Bujagali-Falls. Nicht nur landschaftlich stechen diese Stromschnellen besonders hervor, auch für Wildwasserfans sind sie eine wahre Freude.
Etwas weniger adrenalinreich, dafür genauso faszinierend geht es bei einer Führung durch die Nil-Brauerei weiter. Seit 1951 kann man den Nil auch trinken. In dieser Brauerei werden 60% des Bieres im Land produziert, immer unter dem Motto:„Mehr Bier mit weniger Wasser.” Umweltverträgliche Produktion wird hier großgeschrieben.
Wer noch nicht genug vom Wasser hat, setzt mit einem Boot auf die Insel Samuka über. Neben traumhaftem Inselflair, erwarten dich hier zahlreiche bunte Vogelarten und eine Auszeit im Paradies.
Den letzten Abend lassen wir bei einem fünfgängigen Sonnenuntergangs-Menü ausklingen. Um uns herum plätschert das Wasser leise vor sich hin, ein lauer Luftzug fährt dir durchs Haar und ein letztes Mal genießt du die wohlklingende Atmosphäre Afrikas.
Unterkunft: Wildwater Lodge
Verpflegung: F/M/A