Reiseverlauf

Tag 1: Mindful Check-In

Wahrscheinlich wird das Flugzeug nicht so achtsam am Boden Nepals landen, wie es für den Beginn unserer Reise wünschenswert wäre. Nichtsdestotrotz, willkommen in Kathmandu! Hier lernst du nicht nur das pulsierende Stadtleben kennen, sondern auch deinen eigenen Herzschlag. Unser Team holt dich vom Flughafen ab und bringt dich zu deinem Homestay. Dort lernst du deine Mitreisenden und lokale Sozialunternehmer bei einem gemeinsamen Welcome-Dinner kennen und checkst in Ruhe ein. In den nächsten Tagen dringst du immer weiter in die Kultur und Natur Nepals vor und entdeckst wertvolle Schätze. In dir und um dich.

Unterkunft: Homestay
Verpflegung: -/-/A

Tag 2: Von Pokhara nach Astam (1.500m) – Selbstwahrnehmung

Heute legen wir den Grundstein für deine Achtsamkeitsentwicklung und machen nicht nur die ersten Schritte auf der Suche in uns, sondern begeben uns auch auf die erste Wanderung. Während unseres Fluges nach Pokhara und der anschließenden Fahrt nach Milan Chowk (ca. 30 Minuten) stellt dir unsere Trainerin das „Search Inside Yourself-Programm” vor. Du erfährst, wie Achtsamkeit die Entwicklung von emotionaler Intelligenz unterstützt und dadurch Wohlergehen wieder Einzug in dein Leben erhält. Auf dem Weg nach Astam (ca. 2 Stunden) vertiefen wir uns sogleich in die absolute Basis der Achtsamkeitslehre: der Selbstwahrnehmung.

Die malerische Strecke führt immer wieder durch charmante Dörfer mit saisonalen Früchten und dem sanft abfallenden Tal, das von imposanten Schneegipfeln im Norden ummauert wird. Keine steilen Aufstiege oder Kletterabenteuer werden uns begegnen, weshalb wir hier lernen können, unsere Wahrnehmung gezielt auf unseren Körper zu richten. So können wir lernen unsere Emotionen zu erkennen und durch kleine Übungen, wie beispielsweise der Meditation, Zugang zu ihnen bekomme. Wenn wir uns unserer Emotionen erst einmal bewusst werden, können wir die unglaubliche Vielfalt an Gefühlen erst erkennen und sie akzeptieren.

Überzeuge dich nach unserer Ankunft selbst von den Highlights des „Sonnenuntergangs-Dorf” Astam: 360-Grad-Panorama, welches einen atemberaubenden Rundumblick im Himalaya zu bieten hat. Zudem ist das Tourismuskonzept im Dorf auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Untergebracht sind die Gäste in traditionellen Stein- und Lehmhäusern, wodurch sie tiefe Einblicke in die lokale Kultur bekommen. Am Ende jedes Tages fühlen wir etwas. Was fühlst du heute?

Unterkunft: Lodge

Tag 3: Von Astam nach Dhampus (1.650m) – Selbstmanagement

Vielleicht wachst du heute auf und stellst fest, dass du überhaupt nicht das Verlangen hast sofort zum Smartphone zu greifen, oder dich anderweitig abzulenken. Stattdessen fragst du dich wie es dir geht und was du fühlst. Mit solch kleinen Mindful-Check-Ins legst du eine gesunde Grundlage für einen erfolgreichen Tag. Und genau so ein Tag steht dir heute auch bestimmt bevor! Schnür deine Wanderschuhe, wir machen uns wieder auf den Weg. In dich und ins nächste Dorf.

Drei bis vier Stunden wandern wir auf einem gemütlichen Panoramaweg, genießen den Ausblick auf den Himalaya und erfreuen uns wieder an der Abwesenheit sämtlicher Steigungen. Unser heutiges Motto: Vom Zwang zur Entscheidung. Allzu oft fühlen wir uns von unseren Emotionen regelrecht überfallen und zu Handlungen gezwungen. Besonders in Stresssituationen übernehmen Gefühle häufig die Kontrolle. Mithilfe von Achtsamkeit lernen wir herausfordernde Situationen und Trigger zu identifizieren und diese sogar zu nutzen. Eigentlich können wir froh über unsere Triggerpunkte sein. Immerhin zeigen sie uns, wo wir noch nicht frei sind.

Methoden wie achtsame Gespräche, selbstmitfühlendes Tagebuchschreiben und mitfühlende Meditation verhelfen uns zur Verbesserung unserer emotionalen Selbstbeherrschung und innerer Kraft in schwierigen Situationen.

Unterkunft: Lodge

Tag 4: Von Dhampus nach Landruk (1.565m) – Motivation

Na, fehlt dir die Motivation frühmorgens aufzustehen und unsere Suche fortzusetzen? Dann wird es wieder Zeit für einen kleinen Mindful-Check-In. Du hast in den letzten beiden Tagen bereits so viel gelernt, dein Inneres will weiter erforscht werden! Schulter deinen Rucksack und begib dich auf unsere nächste Etappe. Der einfache Wanderweg führt uns über Stock und Stein, ein paar Höhenmeter und erfordert ein kleines bisschen mehr Anstrengung, als die letzten beiden Tage. Perfekt für unser heutiges Modul: Motivation!

Disclaimer: Wir sprechen hier über intrinsische Motivation, nicht extrinsische. Kein schnelleres Auto, kein größeres Haus und keine maßgeschneiderten Kleider werden dich dein Leben lang jeden Tag zum Aufstehen motivieren. Das Erkennen unserer eigenen tiefsten Werte, das Entwickeln von Widerstandsfähigkeit und Optimismus hingegen schon.

Wenn wir unsere Arbeit nach unseren Wertvorstellungen ausrichten, erfahren wir Sinn. Zudem haben wir jeden Tag die Chance, unsere eigene Geschichte zu ändern. Wir erzählen uns selbst nur zu gerne wie unser Leben sein wird und handeln dann danach. Oft beinhalten diese Geschichten Sätze wie:„Ich werde nie…”, „Bestimmt kann ich nicht…”, „Das werde ich nicht schaffen.”,…
Und wahrscheinlich hast du sogar recht. Solche Denkweisen sind oft selbsterfüllende Prophezeiungen. Du hast es in der Hand.

Unterkunft: Lodge

Tag 5: Von Landruk nach Pokhara (930m) – Empathie

Was, heute machen wir uns schon das letzte Mal auf den Weg durch Nepals traumhafte Natur? Ein Grund mehr diesem wunderbaren Garten Eden noch einmal deine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken und dich dabei achtsam durch Reis- und Hirsefelder, Märchenwälder und Flüsse zu bewegen. Wo könnte die Suche in dir schöner sein, als inmitten dieser einzigartigen Landschaftskulisse? Nach drei Stunden bringt uns ein Jeep nach Pokhara, der Perle am Fuß des Himalayas. Die ganze Zeit über begleitet uns unsere vorletzte Einheit: Empathie.

Empathie ermöglicht es uns zu erfahren und verstehe, was andere fühlen. Wichtig ist, dass wir dabei lernen klar zwischen unseren eigenen Gefühlen und der, der anderen zu unterscheiden und uns nicht blind mitreißen lassen. Deshalb ist es so wichtig, die Basics zu beherrschen. Erst, wenn wir feinfühliger dafür werden was wir fühlen und warum, können wir uns für andere leichter öffnen. Jede Beziehung und jedes Team profitiert davon. Hierbei geht es nicht um ständiges übereinstimmen, oder dem Vermeiden von Konflikten. Wir alle sind in der Lage schwere Entscheidungen zu treffen, während wir empathisch mit unserem Gegenüber umgehen. Besonders spannend werden heute die kleinen Übungen, die wir an die Hand bekommen, um Empathie zu einer Gewohnheit zu machen.

Unterkunft: Lodge

Tag 6: Zurück zum Anfang – Führungsqualitäten

Der Sonnenaufgang legt sich an diesem Morgen wie Goldstaub über ein wunderschönes Stadtbild: Im Süden grenzt Pokhara an den Phewa-See und im Norden an den südlichen Fuß des Annapurna-Massivs. Das glitzernde Wasser lockt zum Bootfahren und die Landschaft, um Fotos zu schießen. Wer möchte kann auch die Friedensstupa besuchen. Entlang der Seepromenade lässt sich die Stadt wunderbar bei einem Spaziergang erkunden. Bei klarer Sicht können wir den Himalaya-Hauptkamm mit den drei Achttausendern  Dhaulagiri,  Annapurna und  Manaslu bestaunen. Nachmittags machen wir uns wieder auf zum Ausgangspunkt unserer Search-Inside-Yourself-Reise. Nach einem kurzen Flug landen wir wieder in Kathmandu. Eine letzte Suchaktion steht uns jedoch noch bevor. Wo stecken bloß unsere Führungsqualitäten?

Fündig werden wir im Mitgefühl. Mitgefühl gibt uns den Mut, uns unserem Leiden zu stellen. Im Gegensatz zu Empathie geht es noch einen Schritt weiter. Wenn wir Zugang zu unserem Mitgefühl haben verfolgen wir die Erfahrungen unserer Mitmenschen aufmerksam, gleichzeitig wächst der Wunsch in uns zu helfen. Dabei geht es nicht darum „weich und nachgiebig zu sein”, sondern um das Unterstützen anderer mit Freundlichkeit und Neugier. Wir müssen uns darüber bewusst werden, dass wir alle die Möglichkeit haben andere zu beeinflussen. Egal, ob wir beruflich einen Führungsposten übernehmen, Eltern sind oder einfach täglich mit Menschen zu tun haben. Wie wir andere beeinflussen liegt in unserer Macht. Führung ist Influenz.

Unterkunft: Homestay

Tag 7: Meet the business – Besuch der lokalen Sozialunternehmen

An unserem letzten Tag widmen wir uns unseren Partner. Wir haben uns in sehr kurzer Zeit sehr intensiv kennengelernt und sind gemeinsam gewachsen. Wir haben gemeinsam gesucht, gefunden und Achtsamkeit in unser Leben einziehen lassen. Nutze diesen Tag für einen letzten Austausch, um ein tieferes Verständnis für die Probleme zu bekommen, denen sich dein Achtsamkeits-Buddy jeden Tag stellen muss. Bevor sich unsere Wege trennen, besuchen wir die lokalen Firmen der Sozialunternehmer. Wie arbeitet man in einem Land, das wirtschaftlich noch in seinen Kinderschuhe steckt? Wo stehen die Firmengebäude? Wie viele Mitarbeiter beschäftigen sie? Mit welchen kreativen Lösungen gehen die Sozialunternehmer in Nepal die Probleme ihrer Gesellschaft an? Woher nehmen sie ihre Entschlossenheit?

Unterkunft: Homestay

Tag 8: Mindful Check-Out

An diesem Morgen hat unsere Reise zwar ein Ende, aber die Achtsamkeit hat gerade erst Einzug in dein Leben erhalten. Nimm sie mit nach Hause, alten Ballast kannst du ruhig hier lassen. Nepal wird dir das nicht übel nehmen. Die letzte Woche hat dich ein Stück weit verändert, aber auf lange Zeit wirst du nur von diesen Veränderungen profitieren, wenn du dich täglich in deiner Achtsamkeitspraxis übst. Unser Team setzt dich am Flughafen ab, oder bringt dich zu deinem nächsten Projekt. Falls du Lust auf mehr bekommen hast, schau doch mal bei unseren Leadership-Programmen vorbei. Dort geht die Suche nach Sinn und Entwicklung weiter. Die Reise ist noch lange nicht vorbei.

Bonus:

Im Anschluss an unsere Reise findet eine 28-Tage-Challenge statt. Du bekommst tägliche Achtsamkeitsimpulse und Reflexionsfragen, die dir dabei helfen, neue mentale Gewohnheiten in den Alltag zu integrieren. Wir tauschen uns in einem abschließenden Webinar darüber aus, wie es uns auf dieser Achtsamkeitsreise ergangen ist.